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Evangelistische Verteilschriften

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Stefan Gründel

Es war die glücklichste Zeit meines Lebens: Ich verdiente mein erstes richtiges Geld, das schönste Mädchen der Welt hatte sich mit mir verlobt und die Hochzeit stand vor der Tür. Ich hatte alles! Wozu brauchte ich Gott?

Wir suchten eine Kirche, in der wir romantisch in weiß heiraten könnten. Also machten wir uns auf und fragten den Pastor einer kleinen Dorfkirche, ob wir denn Ende Mai dort heiraten könnten. Aber das ging nicht, denn der Pastor hielt sich die Samstage frei für die Spiele von Werder Bremen.

Da waren wir aufgeschmissen. Unser Wunsch-Hochzeitstermin und die Wunschkirche passten nicht zusammen. Was nun? ...

6 Seiten, Best.-Nr. 48-0

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Kirche gesucht –
doch Jesus gefunden
So bekam ich neues Leben

Es war die glücklichste Zeit meines Lebens: Ich verdiente mein erstes richtiges Geld, das schönste Mädchen der Welt hatte sich mit mir verlobt und die Hochzeit stand vor der Tür. Ich hatte alles! Wozu brauchte ich Gott?

Wir suchten eine Kirche, in der wir romantisch in weiß heiraten könnten. Also machten wir uns auf und fragten den Pastor einer kleinen Dorfkirche, ob wir denn Ende Mai dort heiraten könnten. Aber das ging nicht, denn der Pastor hielt sich die Samstage frei für die Spiele von Werder Bremen.

Da waren wir aufgeschmissen. Unser Wunsch-Hochzeitstermin und die Wunschkirche passten nicht zusammen. Was nun?

Mir fiel dann ein Bekannter vom Katastrophenschutz ein, mit dem ich ein Jahr davor auf einem Lehrgangswochenende war. Dort hatte er mir von Jesus Christus und seiner Gemeinde erzählt. Ich dachte nur: „Muss ausgerechnet ich mit so einem frommen Chaoten auf dem Zimmer sein?“ Von diesem Thema wollte ich jedenfalls nichts wissen. Und das sagte ich ihm auch. Denn auch, wenn ich getauft und konfirmiert war, hatte ich doch keine Ahnung von Gott, geschweige denn von Jesus Christus. Ein Jahr also nach dieser Begebenheit kam mir mein Bekannter wieder in den Sinn. Ich rief ihn an und am darauffolgenden Sonntag gingen wir mit ihm in den Gottesdienst seiner Gemeinde. Und alles nur, weil wir einen Ort für die kirchliche Trauung suchten.

  • Es gab scheinbar doch mehr, als wir dachten!

Als wir dann in dem Gottesdienst waren, merkten wir sofort: Die Menschen hier haben etwas, was wir nicht haben. Sie strahlten eine Freude aus und hatten einen Frieden, den wir nicht kannten. Es gab scheinbar doch mehr, als wir dachten.

Wir fragten sofort den Prediger: „Können wir hier heiraten?“

Er unterhielt sich mit uns und meinte: „Klar könnt ihr hier heiraten! Aber wenn ihr Gottes Segen über eurer Ehe ausgesprochen haben wollt, wäre es doch gut, wenn ihr wisst, wer Gott ist.“

Das saß! Aber er hatte ja Recht! Wir wussten ja wirklich gar nichts von Gott. Das leuchtete uns ein. Wir wollten Gottes Segen und kannten ihn noch nicht einmal.

Der Prediger und seine Frau luden uns zu sich ein. Sie waren bereit, uns etwas über Gott zu erzählen. Und sie gaben uns noch eine Kassette mit einem Vortrag von Wilhelm Pahls „Jesus aufnehmen – was bedeutet das?“ mit. Diesen Vortrag sollten wir uns vorher anhören.

Also besuchten wir die beiden. Aus dem einen Abend wurden insgesamt vier. Sie erklärten uns die Bibel. Wir hörten davon, dass Gott die Welt geschaffen hat. Wir erfuhren, Gott liebt die Menschen. Die Menschen aber wollten nichts von Gott wissen. Und seitdem die ersten Menschen sich von Gott getrennt hatten, gibt es das Leid in der Welt. Und diese Auflehnung gegen Gott, die Bibel nennt das Sünde, hat jeder Mensch in sich. Und der heilige Gott kann Sünde einfach nicht in seiner Nähe dulden. Diese Trennung von Gott kann kein Mensch aus eigener Kraft überwinden. Aber Gott liebt die Menschen. Und deswegen hat er in seinem Sohn Jesus Christus diese Trennung überwunden. Jesus Christus hat dafür bezahlt – mit seinem Leben. Eine andere Möglichkeit gab es nicht. Die Bibel sagt in Johannes 3,16: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“
Jesus Christus kam in diese Welt. Und das nur aus einem einzigen Grund. Er opferte sich am Kreuz für jeden einzelnen Menschen. Auch für meine damalige Verlobte und für mich.

  • Wir mussten Stellung beziehen.

Wir hatten alles gehört und begriffen. Und wir wussten: Das ist die Wahrheit! Und deshalb konnten und wollten wir nicht so weiterleben wie bisher. Beide entschieden wir uns am selben Tag für ein Leben mit Jesus Christus. Wir bekannten vor ihm, dass wir Sünder waren und ihn bisher links liegen ließen. Wir luden ihn ebenfalls als Herrn in unser Leben ein.

Wir haben dann auch dort in der Gemeinde bei Bremen geheiratet. Seit diesem Tag im Herbst 1991, dem Tag unserer Bekehrung, wissen wir: Unsere Sünden sind uns vergeben und wir dürfen schon jetzt das ewige Leben haben. Unser Lebensziel besteht seit damals darin, Jesus Christus nachzufolgen und möglichst vielen Menschen das Evangelium von Jesus Christus zu erzählen.

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Stefan Gründel

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