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Evangelistische Verteilschriften

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Manfred Röseler

An Ostern verstecken wir bunte Sachen für die Kinder, die sie suchen und finden müssen. Besondere Überraschungen erwarten wir allerdings selten. Wenn wir uns aber mit der Bedeutung von Ostern beschäftigen, sehen wir, dass es damals Tage voller Überraschungen waren.

Diese Schrift ist zur weiten Verbreitung geeignet!

 

8 Seiten, Best.-Nr. 30-0, Kosten- und Verteilhinweise | Eindruck einer Kontaktadresse


Die Überraschung

Überraschende Begegnungen

Drei Tage nachdem Jesus gestorben war, waren seine Jünger in einem verschlossenen Raum beisammen. Da geschah das Unerwartete. Plötzlich stand Jesus in ihrer Mitte und sprach zu ihnen: „Friede sei mit euch“ (Johannes 20,19). In diesem Augenblick wurde allen klar, dass Jesus auferstanden ist und lebt.

Doch Thomas, einer der Jünger von Jesus, war bei diesem eindrucksvollen Ereignis nicht dabei. Weil er Jesus nicht gesehen hatte, wollte er auch nicht glauben, dass er auferstanden war und verlangte Beweise. Es dauerte nicht lange, bis Jesus erneut zu seinen Jüngern kam. Er zeigte Thomas seine Hände und Füße, durch die bei der Kreuzigung die Nägel getrieben worden waren. Als Thomas seine Wunden sah, wurde ihm klar, dass Jesus wirklich lebt. Er brauchte keine weiteren Beweise mehr.

Maria von Magdala und eine andere Maria hatten ebenfalls ein überraschendes Erlebnis. Sie kamen am ersten Tag der Woche zum Grab, wo Jesus beigesetzt worden war. Da erschien ihnen ein Engel des Herrn, der den Stein weggewälzt und sich darauf gesetzt hatte. Er sprach die Frauen an und sagte zu ihnen: „Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten sucht. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat“ (Matthäus 28,6-7).

Insgesamt gab es mehr als 500 Menschen, die Jesus nach seiner Auferstehung gesehen hatten und bezeugten, dass er lebt (vgl. 1. Korinther 15,3-8). Ostern erinnert uns an diese Ereignisse. Die Bedeutung von Ostern besteht aber nicht nur darin, dass Jesus auferstanden ist und lebt. Ostern macht deutlich, dass es eine Hoffnung gibt, dass auch wir auferstehen werden. Die Auferstehung von Jesus ist der Hinweis darauf, dass die Aussagen von Jesus wahr und vertrauenswürdig sind. Auf seine Zusagen können wir getrost unser Leben bauen.

Überraschende Veränderungen

Die Jünger waren froh, dass Jesus wieder bei ihnen war. Doch schon nach 40 Tagen ging er zurück zu seinem Vater in den Himmel, der ihn auf die Erde gesandt hatte. Die Jünger von Jesus standen auf dem Ölberg und erlebten mit, wie Jesus emporgehoben wurde und eine Wolke ihn ihren Blicken entzog. Ein Engel erschien und erklärte ihnen, dass Jesus so, wie er in den Himmel gegangen ist, einmal wiederkommen wird.

Anschließend versammelten sich die Jünger in Jerusalem zu einer Zeit des Gebets. Auch hier geschah etwas Einmaliges. Der Heilige Geist kam auf die Versammelten und rüstete sie für ihren zukünftigen Dienst aus. Zur Erinnerung an dieses Ereignis feiern wir heute Pfingsten. An diesem Tag, der ebenfalls in die Geschichte einging, trat Petrus auf und hielt eine Rede, die so beeindruckend war, dass sich 3.000 der Zuhörer entschieden, Jesus nachzufolgen. Pfingsten war die Geburtsstunde der christlichen Gemeinde und seitdem entscheiden sich täglich Menschen, ihr Vertrauen auf Jesus zu setzen.

Bewegung trotz Gegenwind

Die neue Bewegung hatte nicht nur Freunde, sondern auch viele Feinde. Einer von ihnen hieß Saulus. Er war ein Eiferer für die jüdische Religion und ein entschiedener Gegner der christlichen Lehre. Wo auch immer es ihm möglich war, stellte er Christen vor Gericht. Er gab sogar seine Einwilligung zur Hinrichtung des Stephanus. Sein fanatischer Verfolgungsdrang wurde allerdings abrupt beendet, als er auf dem Weg nach Damaskus selbst eine Begegnung mit dem auferstandenen Jesus hatte. Aus einem Verfolger wurde fortan ein Verfechter des christlichen Glaubens, der berühmte Apostel Paulus.

Was veranlasste Paulus, sein Leben so radikal zu ändern? Es war die Begegnung mit Jesus. Er wusste, dass Jesus von den Toten auferstanden war und lebt. Viele Christen gingen später durch eine harte Verfolgungszeit, doch sie blieben standhaft im Glauben an Jesus, weil sie ihn persönlich erfahren hatten.

Die neue Botschaft

Worin bestand die besondere Botschaft von Jesus? Warum kam Jesus, der Sohn Gottes, auf diese Erde? Warum nahm er Leiden und Schmerzen auf sich? Die Antwort finden wir in Lukas 19,10. Jesus sagte hier von sich:

„Denn der Sohn des Menschen [Jesus] ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.“

Das große Anliegen von Jesus war die Errettung von uns Menschen. Diesen Satz möchte ich kurz erklären. Die Beziehung eines jeden Menschen zu Gott ist aufgrund seiner Sünde zerstört. Schon die ersten Menschen, Adam und Eva, übertraten Gottes Gebote und versündigten sich an ihm. Dann ging es weiter: Ihre Nachkommen sündigten und somit auch jeder Einzelne von uns. Aufgrund unserer Sünde haben wir Strafe verdient und den Zorn Gottes auf uns gezogen.

Vielleicht fragen Sie sich, warum Gott die Sünde so ernst nimmt und von jedem Menschen eine Abkehr von der Sünde erwartet. Stellen Sie sich einmal einen Arzt vor, der sich Zuhause gerade um seine Haustiere kümmert. Da bekommt er einen Anruf aus dem Krankenhaus. Er soll sofort kommen. Eine komplizierte Ope­ra­tion steht an und er wird dafür gebraucht. Wird der Arzt nun so, wie er ist, den Operationssaal betreten? Nein, er wird sich waschen, umziehen und seine Hände desinfizieren. Es darf kein Schmutz in den Operationssaal getragen werden.

Ganz ähnlich verhält es sich mit der Sünde. Sie beschmutzt uns – und wenn wir keine Reinigung von unseren Sünden erfahren, kann Gott uns keinen Zugang zu seiner Herrlichkeit erlauben. Sünde ist sogar noch schlimmer als Schmutz. Sünde bedeutet nämlich Rebellion gegen Gott. Jedes Mal, wenn wir lügen, stehlen, hassen oder uns unreinen Gedanken hingeben, versündigen wir uns gegen Gott. Wenn wir das verstanden haben, wird uns klar, warum die Sünde in den Augen Gottes so schwer wiegt.

Wie können wir befreit werden von unserer Sünde? Genau dafür ist Jesus in diese Welt gekommen. Er starb für unsere Schuld am Kreuz auf Golgatha. Er nahm unsere Strafe stellvertretend auf sich. In 1. Korinther 15,3-4 lesen wir:

„Denn ich habe euch zu allererst das überliefert, was ich auch empfangen habe, nämlich dass Christus für unsere Sünden gestorben ist, nach den Schriften, und dass er begraben worden ist und dass er auferstanden ist am dritten Tag, nach den Schriften.“

Das Sterben am Kreuz auf Golgatha war äußerst qualvoll. Dennoch entschied sich Jesus freiwillig, diesen Tod auf sich zu nehmen. Er wusste, dass es keinen anderen Weg für unsere Errettung gab. Er nahm unsere Schuld stellvertretend auf sich. Darum kann er heute jedem Vergebung anbieten, der zu ihm kommt.

Aus der Bibel erfahren wir, was wir unsererseits zu tun haben, um Frieden mit Gott zu finden. So heißt es in Apostelgeschichte 3,19:

„So tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden.“

Und in Johannes 1,12 steht:

„Allen aber, die ihn [Jesus] aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.“

Wollen Sie diese Schritte gehen? Dann entscheiden Sie sich dafür, Jesus in Ihr Leben aufzunehmen. Wenden Sie sich dazu in einem einfachen Gebet an Jesus. Sagen Sie ihm, dass Sie erkannt haben, dass Sie vor ihm schuldig geworden sind. Vielleicht möchten Sie sogar einige Dinge beispielhaft nennen. Dann sagen Sie ihm, dass Ihre Sünden Ihnen Leid tun und bitten Sie Jesus Christus, Ihnen alle Ihre Schuld zu vergeben. Danach bitten Sie Jesus, in Ihr Leben zu kommen und die Führung Ihres weiteren Lebens zu übernehmen. Anschließend danken Sie ihm für die Vergebung, die er Ihnen geschenkt hat, und dass Sie nun ein Kind Gottes sein dürfen.

Nachdem ich mich in ganz ähnlicher Form Jesus anvertraut hatte, spürte ich, dass sein Friede in mein Herz gekommen war. Plötzlich wusste ich, dass alle meine Sünden vergeben sind und dass ich ein Kind Gottes bin. Seit dieser Zeit ist es mein Wunsch, mit Jesus zu leben. Durch ihn habe ich den Sinn für mein Leben gefunden.

Nachdem Sie Jesus als Herrn in Ihr Leben aufgenommen haben, wird es ganz sicher einige Dinge geben, die sich bei Ihnen ändern werden. Sie werden den Wunsch haben, die Bibel besser kennen zu lernen und Gottes Willen für Ihr Leben zu erfahren. Sie werden sicher den Wunsch verspüren, sich einer Gemeinde von lebendigen Christen anzuschließen und auch anderen von Ihrer Erfahrung mit Jesus zu erzählen.

Die Auferstehung von Jesus hat das Leben zahlreicher Menschen verändert. Auch Sie dürfen ihn kennenlernen. Vertrauen Sie sich einfach Jesus an. Dies kann für Sie die größte und schönste Erfahrung Ihres Lebens werden. Sollten Sie Fragen haben, schreiben Sie uns. Gern helfen wir Ihnen bei diesem entscheidenden Schritt.

Manfred Röseler

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