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Wilhelm Pahls

Mit 20 fing mein Leben an

Ja, mit 20 fing es wirklich an: lohnendes und sinnerfülltes Leben. Damals traf ich eine Entscheidung, an die ich lieber zurückdenke als an irgendein anderes Ereignis meines Lebens. Gewiss, es war ein Wagnis, ein Schritt in ein neues, mir unbekanntes Abenteuer. Gleichzeitig war es der Beginn eines neuen Lebens. Seitdem gibt es für mich keinen langweiligen Tag mehr.

Eigentlich hatte ich mich nach dieser Veränderung gesehnt. Seit Jahren war ich auf der Suche. Weil ich aber selbst nicht genau wusste, was ich eigentlich suchte, geriet ich immer wieder an falsche Adressen. All das mühsam verdiente Geld ging dabei drauf. Trotz vieler Überstunden reichte es nie. Am meisten hatte ich von meinen Motorrädern erwartet. Nachts träumte ich von ihnen. Am Tag machte ich damit die Straßen unsicher. Sie brachten mich oft in Lebensgefahr. Mir schien, dass es meinen Freunden ähnlich erging, wie mir. Wir wollten etwas sein, etwas können und beachtet werden. Doch wirklich glücklich waren wir nicht, trotz aller Erfolge.

In kurzer Zeit erlebte ich viel. Mal packte mich die Leidenschaft fürs Fotografieren, dann die Musik, mal war es das Vergnügen und dann wieder das Motorrad. Jedes Mal war ich mit ganzem Herzen dabei. Aber meine tiefste Sehnsucht wurde auf diese Weise einfach nicht gestillt. Der erste Tanzkurs war ganz interessant, der zweite langweilig, den dritten habe ich gar nicht mehr bis zum Abschluss besucht.

Wenn man jung ist, sollte man viel lernen. Das wollte ich auch. Aber über die wichtigsten Lebensfragen wurde in der Schule, in der Berufsausbildung und auch in der Abendschule nie gesprochen. Niemand fragte danach. Ich auch nicht. Ich wollte das Leben genießen und möglichst nichts verpassen. Und doch waren gerade diese hektischen Jahre die unfruchtbarsten meines Lebens. Immer und immer wieder wurde ich das Opfer einer neuen Illusion.

Die entscheidende Wende geschah an einem Sonntagnachmittag. Es begann mit dem Lesen eines christlichen Buches, als plötzlich Gott mit seiner Liebe in mein Leben trat. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich hatte viele Pläne, aber Gott hatte ich nicht mit einkalkuliert.

Während ich das Buch las, sah ich auf einmal alles in einem anderen Licht. Ich begann, über das Leben nach dem Tod und über die Ewigkeit nachzudenken. Ich erkannte: Wenn es wirklich ein gerechtes Gericht nach dem Tod gibt, dann falle ich durch. Wenn die Bibel wahr ist, dann bin ich verloren. Meine Gedanken überschlugen sich: „Und was ist mit den anderen Menschen? Mit meinen Eltern? Meinen Geschwistern? Meinen Verwandten? Meinen Freunden? Wir sitzen alle im selben Boot. Wenn es Gott gibt, dann sind wir alle verloren!" An jenem Sonntagnachmittag erkannte ich: Meine Sünde macht mich reif für Gottes Gericht. Als ich das sah, erschrak ich.

Die befreiende Wende erlebte ich aber erst, als ich Gottes Liebe und sein Angebot der Rettung erkannte. Gott bietet uns Versöhnung an. Wir können Vergebung unserer Schuld und Frieden mit Gott bekommen. Diese Versöhnung mit Gott ist nicht billig. Sie kostet einen hohen Preis. Die gute Nachricht ist aber, dass wir diesen Preis nicht selber zahlen müssen. Gott selbst zahlte ihn. Er wusste, dass wir als Menschen niemals in der Lage sein würden, unsere Sünde wieder in Ordnung zu bringen. So sehr wir uns auch anstrengen, wir können unsere Schuld vor Gott nicht selbst bereinigen oder wiedergutmachen. Deshalb legte Gott sie auf Jesus Christus, seinen Sohn. Jesus hatte nie eine Sünde begangen und keine Strafe verdient. Dennoch nahm er unsere Strafe auf sich. Er starb dafür am Kreuz auf dem Hügel Golgatha und tilgte deine und meine Schuld, damit wir wieder Gemeinschaft mit Gott haben können. Die Bibel sagt in Johannes 3.36:

Wer an den Sohn Gottes glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber nicht an ihn glaubt, wird nie zum Leben gelangen, sondern Gottes Zorn wird ihn treffen.

Wer sich nach Versöhnung mit Gott sehnt, der muss zu Jesus kommen, ihn im Glauben annehmen und sich ihm völlig anvertrauen.

Ich habe dieses Angebot Jesu angenommen, als ich 20 Jahre alt war. Nachdem ich verstanden hatte, was Jesus für mich getan hat, kniete ich nieder und betete zu ihm. Ich bekannte ihm meine Sünden, bat ihn um Vergebung und lud ihn ein, in mein Leben zu kommen.

Dieser Tag war für mich der wichtigste Tag meines Lebens. Mein Leben wurde völlig neu. Ich habe das gefunden, wonach ich mich im tiefsten Grunde gesehnt hatte. Ich bekam eine lebendige Beziehung zu Gott, echten Frieden und echte Freude. Heute kann ich dankbar zurückblicken auf unzählbar viele wunderbare Erfahrungen mit Gott. Doch das Schönste ist, dass ich weiß, wo ich einst die Ewigkeit verbringen werde: nicht in der Verdammnis, sondern in der Herrlichkeit bei Gott.

Liebe Leserin, lieber Leser, diesen Bericht habe ich geschrieben, weil ich dir dieselbe Erfahrung wünsche. Ich weiß, dass Gott auch dich retten möchte. Triff doch heute die Entscheidung für Jesus. Mach Schluss mit dem alten Leben in der Sünde. Bringe deine Schuld zu Jesus und bitte ihn, in dein Leben zu kommen. Er wird deinem Leben eine neue Qualität geben, von der du bisher noch nichts wusstest.

Wilhelm Pahls

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