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Bibelkurs - Zu Jesus kommen

© Philip Steury - stock.adobe.com

Der Retter

Wissen Sie ...

  • was Jesus dazu qualifiziert, der Retter der Menschen zu sein?
  • woran Jesu Zeitgenossen hätten erkennen können, dass Jesus Gottes Sohn ist?
  • worin sich das Leben und Sterben Jesu vom Leben und Sterben anderer Menschen besonders unterschieden hat?
  • woher wir wissen, dass Jesus wirklich auferstanden ist?
  • wie Sie Jesus als Ihren persönlichen Retter annehmen und kennen lernen können?

Jesus provozierte viele seiner Zeitgenossen durch sein Leben und durch seine Reden. Die einen sahen in ihm den angekündigten Retter, die anderen hielten ihn für einen Aufrührer im Volk. Wer ist Jesus aber wirklich?

Wie denken Sie über Jesus? Wer ist er Ihrer Meinung nach? Für wen halten Sie ihn?

  • Ich halte Jesus für einen fanatischen Irrlehrer.
  • Ich halte Jesus für einen Wundertäter.
  • Ich halte Jesus für einen bedeutenden Lehrer.
  • Ich halte Jesus für eine Märchenfigur.
  • Ich halte Jesus für einen politischen Führer.
  • Ich halte Jesus für den einzigen Retter.
  • _______________________________________

Jesus hat einen bedeutenden und unübersehbaren Einfluss auf eine zweitausendjährige Geschichte. Michael Green schreibt über ihn:

Jesus von Nazareth ist die wichtigste Person der Weltgeschichte. Dieser Lehrer aus Galiläa hatte mehr Einfluss auf die Menschheit als irgendjemand sonst. Unsere Zeitrechnung basiert auf ihm. Die Grundzüge unseres Erziehungssystems, unsere Werte, unsere Maßstäbe, unsere Gesetze, unsere Medizin und unser Streben nach Gerechtigkeit verdanken wir mehr als jedem anderen, ihm.

Bill Bright schreibt über Jesus:

Jesus ist die herausragendste und faszinierendste Persönlichkeit in der ganzen Geschichte. Nie hat jemand anderen Menschen soviel Grund zu echter Hoffnung gegeben, ihnen soviel Liebe und Barmherzigkeit erwiesen und sie zu gleichem Tun aufgefordert wie Jesus.

Napoleon sagte über Jesus zu einem seiner Offiziere:

Alexander, Cäsar, Karl der Große und ich, wir haben Imperien errichtet. Aber worauf haben wir das, was wir geschaffen haben, gegründet? Auf Macht. Jesus Christus hat sein Imperium allein auf Liebe gebaut; und jetzt, zu dieser Stunde, sind Millionen von Menschen bereit, für ihn zu sterben.

I. Wer ist Jesus?

Jesus wurde vor ca. 2000 Jahren in Bethlehem, einer kleinen Stadt in Israel, geboren. Das Besondere an ihm war, dass er einerseits ein Mensch wie Sie und ich war, aber andererseits von sich auch sagen konnte, der Sohn Gottes zu sein (vgl.: 1.Johannes 1,1-2).

A. Jesus ist Gottes Sohn

Die Bibel zeigt, dass Jesus Christus von Ewigkeit her Gottes Sohn ist. Von daher können wir verstehen, dass er an der Schöpfung der Welt maßgeblich beteiligt war (vgl.: Johannes 1,3; Kolosser 1,15-16). Für die Zeitgenossen Jesu war es schwer zu verstehen, dass Jesus bereits vor seiner Geburt existierte (vgl.: Johannes 8,57-58).

Woran hätten Jesu Zeitgenossen erkennen können, dass Jesus wirklich Gottes Sohn ist?

  • Das Leben Jesu stimmte mit den Ankündigungen der Propheten des Alten Testamentes überein.
  • Bei der Taufe Jesu kam eine Stimme aus dem Himmel, die sprach: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!" (Matthäus 3,17).
  • Jesus hatte Macht über die Naturgewalten, über Krankheiten, die Dämonen, den Teufel und den Tod.
  • Jesus hat nie eine Sünde begangen (vgl.: 2. Korinther 5,21).
  • Jesus konnte Sünden vergeben (vgl.: Matthäus 9,2-7).
  • Jesus beanspruchte, Gottes Sohn zu sein (vgl.: Johannes 1,18; 10,30; 14,9).

B. Jesus ist Menschensohn

Obwohl Jesus Gottes Sohn ist, lernen wir ihn auch als Sohn des Menschen kennen. Folgende Tatsachen weisen darauf hin, dass Jesus wirklich Mensch war:

  • Jesus wurde von Maria in Bethlehem geboren.
  • Er wuchs in Nazareth als Sohn von Joseph, einem Zimmermann, auf.
  • Er hatte einen menschlichen Körper und menschliche Gefühle.
  • Er kannte Hunger, Durst, Freude und Trauer, wie andere Menschen.
  • Er wusste, was Enttäuschung, Schmerz und Leid bedeuten, ja, er erlebte auch den Tod.

Obwohl Jesus Gottes Sohn ist, war er ein Mensch wie wir. Welche Bedeutung hat die Tatsache, dass Jesus wirklich Mensch war, für unsere Beziehung zu ihm (vgl.: Hebräer 4,15-16)?

Weil Jesus selber Mensch war, kann er uns verstehen und mit uns mitfühlen. Er hat die Schwierigkeiten des Lebens kennen gelernt und selbst unsagbar gelitten. Zu ihm können wir mit unseren Problemen kommen.

C. Jesus ist der Retter

Ein Engel wies die Hirten bereits kurz nach der Geburt Jesu darauf hin, dass der ersehnte Retter geboren ist. Er erklärte:

Lukas 2,11
Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr.

Jesus verstand sich selbst als Retter der Menschen und als der Weg, der zum Vater führt. Er sagte über sich:

Johannes 14,6
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!

Mit seinem Sterben am Kreuz hat Jesus die Kluft zwischen Gott und den Menschen überbrückt. Er ist der Weg, auf dem wir gehen müssen, um zu Gott zurückzufinden.

Warum ist es wichtig, Jesus als unseren Retter zu kennen?

An unserer Haltung zu Jesus entscheidet sich, wo wir die Ewigkeit verbringen werden, ob wir gerettet werden oder verloren gehen. Es gibt daher niemanden, der eine wichtigere Rolle für unser Leben spielt, als Jesus (vgl.: Apostelgeschichte 4,12; Römer 10,13; Philipper 2,9-11).

II. Höhepunkte aus dem Leben Jesu

Am ausführlichsten wird uns in der Bibel über die Geburt Jesu, über seinen Dienst, sein Sterben, seine Auferstehung und seine Himmelfahrt berichtet. Die Bibel gibt uns keine lückenlose Biographie des Lebens Jesu. Über seine Jugendzeit wird wenig berichtet.

A. Seine Geburt

Die Geburt Jesu war ein ganz ungewöhnliches Ereignis. Maria, die Mutter Jesu wurde schwanger durch die Wirkung des Heiligen Geistes (vgl.: Matthäus 1,18-21). Von daher kann er als Sohn Gottes bezeichnet werden.

Ein Engel bereitete Maria und Joseph auf die Geburt vor. Auch Hirten auf dem Feld erfuhren von Jesu Geburt im Stall von Bethlehem durch einen Engel und eilten dorthin, um ihn zu sehen. Nachdem sie das Kind gesehen hatten, priesen und lobten sie Gott (vgl.: Lukas 2,8-20).

Weshalb wurde Jesus, der Sohn Gottes, ein Mensch (vgl.: Jesaja 53,4-5)?

Die Menschwerdung Jesu gehörte zum großen Rettungsplan Gottes. Nur als Mensch konnte Jesus für uns sterben, um unser Retter und Stellvertreter vor Gott zu werden. Nur weil er Mensch war, kann er mit unseren Schwächen mitfühlen.

B. Sein Dienst

Jesus war etwa 30 Jahre alt, als er mit seinem öffentlichen Wirken begann. Einige Höhepunkte aus der Zeit seines dreijährigen Wirkens sollen kurz genannt werden:

  • Jesus wählte zwölf Männer aus, die ihn als seine Jünger begleiteten und von ihm lernen sollten (vgl.: Markus 3,13-19).
  • Jesus reiste an viele Orte, heilte Kranke in der Kraft Gottes und tat andere erstaunliche Wunder. Die Wunder Jesu bestätigen, dass er wirklich der im Alten Testament angekündigte Messias ist (vgl.: Johannes 20,30-31).
  • Jesus unterrichtete seine Jünger und das Volk, das sich um ihn herum sammelte, über das Reich Gottes. Er wurde als einzigartiger Lehrer anerkannt. Dabei berief er sich nicht auf große Denker oder bekannte Philosophen, sondern auf Gott, den Vater. Er sagte:
Johannes 7,16
Meine Lehre ist nicht von mir, sondern von dem, der mich gesandt hat.

Über seine Lehre sagten die Leute erstaunt:

Johannes 7,46
Die Diener antworteten: Nie hat ein Mensch so geredet wie dieser Mensch!

Michael Green schrieb:

»Seine Lehre ist das Erstaunlichste, was die Welt jemals gehört hat.«

Was war an der Lehre Jesu so einzigartig?

Jesus lehrte mit großer Einfachheit, so dass jeder ihn verstehen konnte. Er lehrte aber auch mit großer Tiefe und Vollmacht. Er verkündigte die Maßstäbe Gottes für die Menschen und lebte, was er lehrte. Jesus sagte nicht nur, dass man seine Feinde lieben soll, nein, aus Liebe gab er sein Leben für sie.

C. Sein Sterben

Jesus wurde wie ein Verbrecher auf qualvolle Weise an einem Kreuz hingerichtet, obwohl er völlig unschuldig war. Sein Sterben unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht vom Sterben gewöhnlicher Menschen:

  • Das Sterben Jesu wurde bereits im Alten Testament angekündigt (vgl.: Jesaja 53,1-9).
  • Jesus starb für unsere Schuld und machte damit für uns den Weg zu Gott frei.
  • Jesus gab sein Leben freiwillig. Er hätte Möglichkeiten gehabt, die Kreuzigung abzuwenden (Matthäus 26,53), tat es aber nicht, weil er sein Leben als Lösegeld für eine verlorene Menschheit einsetzen wollte (Markus 10,45). Er sagte:
Johannes 10,17-18
Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wieder nehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir aus. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.

Warum musste Jesus für unsere Schuld sterben? Könnte Gott nicht einfach großzügig über unsere Fehltritte hinwegsehen?

Gott kann unsere Schuld nicht ignorieren. Seine Gerechtigkeit fordert Wiedergutmachung. Josh McDowell veranschaulichte die Gerechtigkeit Gottes sehr treffend mit Hilfe einer Begebenheit, die sich in Kalifornien zugetragen hatte:

Eine junge Frau wurde wegen eines Verkehrsdeliktes vor Gericht geladen. Der Richter verlas die Anklageschrift und fragte: »Erklären Sie sich schuldig oder nicht schuldig?« Die Frau bekannte sich schuldig. Der Richter fällte das Urteil. Es lautete auf hundert Dollar, ersatzweise zehn Tage Haft. Doch dann geschah etwas Überraschendes. Der Richter erhob sich, legte seine Amtstracht ab, verließ seinen Platz, zog seine Brieftasche und zahlte die Strafe.

Wie lässt sich die Handlung des Richters erklären? Ganz einfach: Der Richter war ein gerechter Richter aber auch der Vater der Verurteilten. Er liebte seine Tochter. Sie hatte das Gesetz übertreten und darum konnte er nicht einfach zu ihr sagen: »Weil ich dich liebe, vergebe ich dir. Du kannst jetzt gehen.« Dann wäre er kein gerechter Richter gewesen. Er hätte selbst das Gesetz gebrochen. Da er gerecht war und seine Tochter liebte, war er bereit, seine Richterrobe abzulegen, zu ihr zu gehen und die Strafe zu bezahlen.

Wir alle haben gesündigt und den Tod als Strafe für die Sünde verdient. Obwohl Gottes Liebe zu uns unermesslich groß ist, kann er nicht einfach über unsere Schuld hinwegsehen. Die Strafe musste bezahlt werden und diese nahm Jesus stellvertretend für uns auf sich.

D. Seine Auferstehung

Drei Tage nach seiner Kreuzigung ist Jesus von den Toten auferstanden. Die Auferstehung beweist, dass Jesus stärker ist als der Tod.

Die Auferstehung Jesu wurde von vielen in Frage gestellt. Deshalb sollen im Folgenden einige Argumente für die Glaubwürdigkeit der Auferstehung genannt werden:

  1. Einige Gegner Jesu behaupteten, dass Jesus nicht wirklich auferstanden sei, sondern dass seine Jünger den Leichnam gestohlen hätten. Dies Argument ist unglaubwürdig, wenn man bedenkt, dass das Grab Jesu sehr gut bewacht wurde. Die Jünger waren außerdem durch die vergangenen Ereignisse so eingeschüchtert, dass sie niemals die Wache hätten überwältigen und den Leichnam stehlen können. Doch selbst dann, wenn es ihnen gelungen wäre, hätten sie doch später nie mit so großer Überzeugung von ihrem auferstandenen Herrn reden können.
  2. Manche meinen, die Jünger hätten Jesus nach seiner Auferstehung nicht wirklich gesehen, sondern Halluzinationen gehabt. Dazu muss gesagt werden, dass die Jünger nicht mit seiner Auferstehung gerechnet hatten, obwohl Jesus davon bereits mehrere Male im Voraus gesprochen hatte. Als die Jünger ihn zum ersten Mal nach der Auferstehung wiedersahen, erkannten sie ihn nicht. Sie konnten in ihrer Trauer zunächst nicht glauben, dass sie wirklich Jesus vor sich hatten und ließen sich erst überzeugen, nachdem sie ihn gehört, erlebt, seine Wunden gesehen und ihn berührt hatten (vgl.: Lukas 24,33-43; Johannes 20,24-29).
  3. Insgesamt wurde Jesus nach seiner Auferstehung von mehr als 500 Menschen bei mindestens zehn Gelegenheiten gesehen (vgl.: 1. Korinther 15,3-8).
  4. Die Auferstehung Jesu wird bestätigt durch die ersten Christen, die mutig ihr Leben für den Glauben an den auferstandenen Jesus riskierten. Sie hatten das, von dem sie sprachen, selbst gehört und gesehen (vgl.: Apostelgeschichte 4,19-20).

Inzwischen liegt die Auferstehung Jesu schon etwa zweitausend Jahre zurück. Beständig wächst die Zahl derer, die an Jesus als den Auferstandenen, glauben. Zahlreiche Menschen in aller Welt berichten von den Veränderungen, die Jesus in ihrem Leben bewirkt hat.

Welche Bedeutung hat die Tatsache der Auferstehung Jesu für den christlichen Glauben (vgl.: 1. Korinther 15,17)?

  • Die Auferstehung Jesu ist eine Säule des christlichen Glaubens. Wäre Jesus nicht auferstanden, dann wäre der Glaube der Christen vergeblich und es gäbe auch keine Vergebung der Sünden.
  • Ist Jesus aber auferstanden, dann kann nicht mehr geleugnet werden, dass es eine Auferstehung der Toten gibt. Dann muss sich jeder mit dem Leben nach dem Tod und dem Gericht Gottes auseinandersetzen.

E. Seine Himmelfahrt

Vierzig Tage nach seiner Auferstehung verließ Jesus diese Erde und ging zurück zu seinem Vater in den Himmel. Vor den Augen der Jünger wurde er emporgehoben und eine Wolke trennte ihn von den Blicken seiner Jünger. Zuvor hatte Jesus seinen Jüngern den Auftrag gegeben, die gute Nachricht, das Evangelium, unter allen Menschen bekannt zu machen (vgl.: Matthäus 28,16-20; Lukas 24,46-51).

Jetzt sitzt Jesus zur Rechten Gottes und tritt als Stellvertreter für alle ein, die durch ihn zu Gott kommen möchten (vgl.: Johannes 10,9; Römer 8,33-34; Hebräer 7,25).

III. Qualifikationen eines Retters

Welche Qualifikationen muss jemand erfüllen, um Menschen von ihrer Bindung an die Sünde befreien zu können? Hat Jesus diese Qualifikationen erfüllt?

A. Der Retter muss selbst ohne Sünde sein

Obwohl Jesus Christus mit denselben Versuchungen kämpfen musste wie wir, sündigte er nie. Er ist der Einzige, der jemals diese Qualifikation erfüllt hat. Wer dagegen in Sünde verhaftet ist, benötigt selbst einen Retter.

Hebräer 4,15
Denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der kein Mitleid haben könnte mit unseren Schwachheiten, sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise [wie wir], doch ohne Sünde.
2. Korinther 5,21
Gott hat Christus, der ohne Sünde war, an unserer Stelle als Sünder verurteilt, damit wir durch ihn vor Gott als gerecht bestehen können. (GNB)

B. Der Retter muss befähigt sein

Wer einen Ertrinkenden retten will, muss selbst ein guter Schwimmer sein. Wer einen anderen von seiner Schuld befreien will, muss in der Lage sein, die Schuld zu bezahlen.

Weil Jesus schuldlos war, war er fähig, die Schuld der gesamten Menschheit stellvertretend auf sich zu nehmen. Dies tat er als er am Kreuz auf Golgatha starb. Gott hat dieses Opfer anerkannt und ihn von den Toten auferweckt. Von daher ist Jesus fähig, uns unsere Schuld zu vergeben und uns vom ewigen Verderben zu erretten.

Römer 5,8-9
Wie sehr Gott uns liebt, beweist er uns damit, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren. Wenn wir aber jetzt bei Gott angenommen sind, weil Christus sein Leben für uns gab, dann werden wir durch ihn erst recht aus dem kommenden Strafgericht gerettet werden.

C. Der Retter muss bereit sein

Ein Retter muss nicht nur die nötigen Qualifikationen erfüllen, er muss auch bereit sein, uns zu retten. Was nützt es einem Ertrinkenden, wenn am Ufer ein guter Schwimmer steht, dieser aber nicht bereit ist, ihn zu retten.

Jesus hat aus Liebe alles darangesetzt, um uns von unserer Schuld zu befreien. Er opferte dafür nicht nur etwas, sondern sein Leben. Er ist bereit, jeden zu retten, der zu ihm kommt.

Matthäus 11,28
[Jesus:] Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!

Gibt es jemanden außer Jesus, der die nötigen Qualifikationen eines Retters erfüllt?

Nein! Gäbe es einen anderen Retter oder eine andere Möglichkeit, um gerettet zu werden, hätte Gott uns dies mitgeteilt. Die Religion der Welt verlangen vom Menschen, sich selbst zu erlösen, was unmöglich ist. Jesus dagegen hat alle Bedingungen eines Retters erfüllt. Darum kann er jeden retten, der zu ihm kommt. Es gibt keinen anderen Retter außer Jesus.

IV. Wie wird Jesus mein Retter?

Nachdem wir gesehen haben, dass Jesus die nötigen Qualifikationen eines Retters erfüllt hat, stellt sich die Frage, wie Jesus unser Retter wird. Dazu müssen wir Jesus unser volles Vertrauen schenken und ihn als Herrn in unser Leben als aufnehmen. Das wird natürlich nur derjenige tun, der erkannt hat, dass er einen Retter braucht.

A. Erkennen Sie, dass Sie einen Retter brauchen

Zur Zeit des Neuen Testaments gab es Sklavenmärkte. Dort wurden Menschen wie Ware gehandelt und verkauft. Wer einen Sklaven gekauft hatte, konnte mit ihm machen, was er wollte. Es gab für den Sklaven kaum Rechte und kaum eine Möglichkeit, wieder frei zu werden. Stellen Sie sich vor: Jemand kauft einen Sklaven, bezahlt einen hohen Preis für ihn und sagt ihm schließlich: »Ab jetzt bist du frei!« Das wäre doch einzigartig!

Jeder Mensch, der ohne Jesus lebt, ist ein Sklave. Die Bibel bezeichnet den unerlösten Menschen als einen Sklaven der Sünde (vgl.: Johannes 8,34; Hebräer 2,15). Wir befinden uns in einer Sklaverei, aus der wir nicht allein herauskommen können.

Bitte beantworten Sie für sich persönlich einmal die folgenden Fragen:

  • Können Sie so, wie Sie jetzt leben vor Gott bestehen?
  • Führen Sie ein vollkommenes und sündloses Leben?
  • Können Sie ohne Jesus aus Ihrer eigenen Kraft heraus gerettet werden?

Wenn Sie diese Fragen mit „Nein“ beantwortet haben, ist es klar, dass Sie einen Retter brauchen. Die gute Nachricht, das Evangelium, besteht darin, dass es einen Retter gibt: Jesus Christus. Wenn wir unseren hilflosen, sündigen Zustand erkennen und einsehen, dass wir Jesus nötig haben, steht er für uns bereit.

B. Bitten Sie Jesus, Ihr Retter zu sein

Aufgrund der Schuld unserer Sünde sind wir zum Tode, ja, zur ewigen Trennung von Gott verurteilt. Doch Jesus Christus hat das Lösegeld bezahlt, um uns aus unserer Sklaverei zu befreien (vgl.: 1. Petrus 1,18-19). Wenn wir ihn als unseren persönlichen Retter anerkennen und ihn um Vergebung unserer Schuld bitten, macht er uns zu Gotteskindern (vgl.: Johannes 1,12; Kolosser 2,14).

Möchten Sie Jesus Christus als Ihren Retter annehmen und ein Gotteskind werden? Dann kommen Sie im Gebet zu Jesus, bekennen Sie ihm Ihre Sünde, bitten Sie ihn, in Ihr Leben zu kommen und Ihr Retter und Herr zu sein. Stellen Sie Ihr Leben unter seine Führung. Er wird Ihnen Frieden mit Gott und ein neues Leben schenken.

Niemand kommt automatisch in den Besitz eines neuen Hauses. Selbst wenn uns jemand eins schenken will, müssen wir es erst annehmen, damit das Geschenk unser Eigentum wird. Ebenso wird niemand automatisch von seiner Schuld befreit und ein Kind Gottes.

Jesus bietet allen dieses großartige Geschenk an. Doch nur der erhält es, der es annimmt. Auch Sie müssen sich entscheiden, ob Sie das Angebot Jesu annehmen möchten oder nicht.

Tipp: Eine ausführliche Darstellung, wie Sie Ihr Leben Jesus Christus anvertrauen und gerettet werden können, finden Sie in Lektion 9.

Wollen Sie das Geschenk der Vergebung und Rettung für sich persönlich annehmen?

Tipp: Eine ausführliche Darstellung, wie Sie eine persönliche Beziehung zu Jesus bekommen können, finden Sie in Lektion 9.

Fernkurs

Wir empfehlen Ihnen sehr, den Fernkurs zu dieser Lektion durchzuarbeiten. Und so funktioniert es:

  • Lesen Sie die Ausführungen zu diesem Thema und die angegebenen Bibelstellen durch.
  • Beantworten Sie die folgenden neun Fragen und klicken Sie auf "Senden", um Ihre Antworten an uns zu schicken.
  • Jemand aus unserem Team wird Ihre Antworten lesen und Ihnen ein persönliches Feedback geben.

Komm zu Jesus - Lektion 8

I. Wer ist Jesus?

1

Einige der Zeitgenossen Jesu sahen in ihm den angekündigten Retter, andere hielten ihn für einen Verführer oder sogar für einen Aufrührer im Volk.

Wer ist Jesus aber wirklich? Wie denken Sie über ihn? Für wen halten Sie ihn (z.B. Lehrer, Irrlehrer, Retter)?

Bitte geben Sie hier Ihre Antwort ein.
2

Jesus wurde vor ca. 2000 Jahren in Bethlehem geboren. Das Besondere an ihm war, dass er einerseits ein Mensch war wie Du und ich, andererseits aber von sich behaupten konnte, Sohn Gottes zu sein.

Woran hätten Jesu Zeitgenossen erkennen können, dass Jesus wirklich Gottes Sohn ist (Johannes 1,18; Lukas 4,18-19; 2. Korinther 5,21)?

Ungültige Eingabe
3

Jesus war sowohl Gottessohn als auch Menschensohn.

Woran wird deutlich, dass Jesus Christus wirklich Mensch war?

Ungültige Eingabe
4

Nachdem Jesus geboren war, machte ein Engel seine Geburt bei den Hirten bekannt.

Welche Bezeichnungen gebrauchte der Engel für Jesus (Lukas 2,11)?

Ungültige Eingabe

II. Höhepunkte aus dem Leben Jesu

5

Jesus war etwa 30 Jahre alt, als er mit seinem öffentlichen Wirken begann. Sein Leben unterschied sich vom Leben anderer Menschen.

Nennen Sie einige Höhepunkte aus dem Leben und Dienst Jesu! (Johannes 7,16; 20,30-31)?

Ungültige Eingabe
6

Auch das Sterben Jesu unterscheidet sich in vieler Hinsicht vom Sterben anderer Menschen. Es wurde bereits im Alten Testament angekündigt, und Jesus selbst sprach bereits im Voraus davon. Jesus starb, um sein Leben als Lösegeld für eine verlorene Menschheit einzusetzen.

Warum musste Jesus für unsere Schuld sterben? Könnte Gott nicht einfach großzügig über unsere Fehltritte hinwegsehen?

Ungültige Eingabe

III. Qualifikationen eines Retters

7

Drei Tage nach seiner Kreuzigung ist Jesus von den Toten auferstanden. Jetzt sitzt er zur Rechten Gottes und tritt als Stellvertreter für alle ein, die durch ihn zu Gott kommen möchten (Hebräer 7,25). Er ist der Retter der Menschen, weil nur er die nötigen Qualifikationen erfüllt hat.

Welche Qualifikationen eines Retters hat Jesus erfüllt?

Ungültige Eingabe

IV. Wie wird Jesus mein Retter?

8

Bevor jemand Jesus als seinen Retter annehmen kann, muss er von der Notwendigkeit seiner Errettung überzeugt sein. Weshalb braucht jeder Mensch Jesus, den Retter (Johannes 8,34)?

Ungültige Eingabe
9

Niemand kommt automatisch in den Besitz eines neuen Hauses. Ebenso wird niemand automatisch von seiner Schuld befreit und ein Kind Gottes. Was muss ein Mensch tun, um gerettet zu werden (Johannes 1,12)?

Ungültige Eingabe
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Haben Sie aufgrund dieser Lektion eine persönliche Entscheidung für Jesus getroffen? Wenn ja, würden wir uns freuen, wenn Sie uns kurz mitteilen würden, wann es war und wie es dazu kam. Wir senden Ihnen dann gern kostenlos weiterführendes Material als Hilfestellung für Ihr neues Leben als Christ. Vielen Dank!
Ungültige Eingabe

 

 

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